Vorjahr 3:2
Hattrick gegen den FC Novartis. Nachdem die letzten beiden Jahre schon gewonnen wurde konnten wir auch heute dieses Spiel für uns
entscheiden. Allerdings muss hier erwähnt werden, dass es zu Beginn nach allem anderen als einen schönen Nachmittag für uns aussah.
Man merkte die längere Spielpause, nachdem zwei Gegner in Folge abgesagt hatten, der Mannschaft schon an. Wir brauchten gute zwanzig
Minuten um richtig ins Spiel zu finden und auch unseren Rhythmus zu finden!
Ein Dank geht erstmal an die Jungs von Novartis, denn trotz dass die Truppe nur zu neunt war haben sie das Spiel nicht abgesagt sondern
sind angetreten. Und da wir heute egtl. 13 Spieler waren (wir waren froh über die Auswechselmöglichkeiten) haben Nici Rabe und Daniel
Rahn beim Gegner ausgeholfen, so dass 90 Minuten Elf gegen Elf gespielt werden konnte!
Ein Dank geht hier an die beiden!!!
Nachdem sich unsere Mannschaft in der Kabine viel vorgenommen hatte und von Trainer Michael Heiderer auch eindringlich darauf hingewiesen
wurde von Anfang an konzentriert zu spielen hatte man nach dem Anpfiff davon nicht viel gesehen. Zu leichtfertig haben wir unsere Bälle
verloren und auch zuwenig miteinander gespielt. Und nachdem unsere Abwehr zweimal extrem geschlafen hat stand es auch schon nach kurzer
Zeit 0:2. Beim 0:1 haben wir beim Spielaufbau den Ball unnötig verloren und der Konter wurde nach 4 Minuten ins Tor untergebracht. Beim
0:2 hat unsere Abwehr lieber auf Abseits reklamiert anstatt dem angreifenden Stürmer nach zu gehen (8. Minute). Danach waren erst einmal
die hängenden Köpfe unserer Spieler zu sehen. Und wir taten uns schwer überhaupt wieder in das Spiel rein zu kommen. Trotzdem hauten sich
alle rein und kämpften, mal mehr und mal weniger erfolgreich um das runde Ding aus Leder. Nach 27. Minuten und einigen guten Chancen dann
endlich der Anschlusstreffer. Robert Lattner schlug eine Ecke in die Mitte und Jochen Maucher verwandelte diesen direkt in die Maschen.
Dies war auch, trotz noch einiger guten Chancen (u. a. Stefan Lattner an die Pfosten, Thorsten Schweinberger mit zwei, drei Schüssen)
das Halbzeitergebniss.
In der Kabine ermahnte der Trainer nochmals seine Spieler konzentrierter zu Werke zu gehen und sich auf das wesentliche zu konzentrieren.
Danach wurde mehr miteinander und füreinander gespielt und plötzlich hatten wir auch mehr und bessere Chancen in diesem Spiel. In der 57.
Minute war es schließlich wieder Jochen Maucher der den längst überfälligen Ausgleich markierte. Marco Praun setzte sich gut gegen seinen
Gegenspieler durch und schoss auf das Tor. Der Torwart konnte nur abklatschen und Maucher war zur Stelle und sicherte sich das
Abstaubertor. Unsere Elf bekam mit dem Ausgleich Rückenwind und wollte mehr. Stefan Lattner, heute in zentraler Position, der bereits
in der ersten Halbzeit eine gute Chance hatte erzielte dann mit einem sehr schönen Schuss das 3:2 in der 66. Minute. Das Spiel ging
schließlich hin und her. Novartis wollte unbedingt den Ausgleich erzielen, scheiterten aber oft an unserer Abwehr oder spätestens an
Torwart Heiderer und wir wollten die Entscheidung erzwingen. Leider scheiterten wir immer wieder entweder am Torwart oder am Abseitspfiff
der unsere schnellen Stürmer heute des öfteren gebremst hat. Schließlich war es wieder Stefan Lattner der die Entscheidung brachte. Marco
Praun, mittlerweile voller Wut wegen seiner vergebenen Torchancen machte das beste draus und schnappte sich den Ball. Mit einem
unwiderstehlichen Antritt lief er seinen Gegenspieler davon und spielte auf den gestarteten Stefan Lattner der frei vor dem Torwart den
Ball zum 4:2 unterbrachte.
Novartis warf nochmals alles nach vorne und hatte nochmal zwei gute Gelegenheiten die aber von unserem Keeper zunichte gemacht wurde und
so gewannen wir dieses Spiel letztendlich verdient.
Leider haben wir zulange gebraucht um unsere eigenen Stärke und unsere Leistung abzurufen, aber durch den unglaublichen Willen und
die Kampfkraft der Mannschaft muss man jeden Spieler bei den wieder sehr warmen Temperaturen ein großes Lob aussprechen.
Schiedsrichter Peter Ulfik hatte in einem fairen Spiel eigentlich keine Probleme. Eher machte ihm heute unsere eigene Mannschaft das
Leben schwer als mehrere Spieler laut ihren Unmut mit einigen Entscheidungen äusserten.
Ulfik